Timeline für Senioren

Ich liebe mein I-Phone. Und meine Bibliothek samt Schallplattensammlung. Wenn mir jemand lateinverbrämtes Dummdeutsch um die Ohren haut, schnappe ich mir mein Lexikon „Der kleine Stowasser“ und haue zurück. Und die Single aus den 60er Jahren ist immer noch karnevalstauglich: „Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen.“

Was aber soll ich noch mit der Taschenbuchausgabe „Das Große Fischer Lexikon in Farbe“? Vor jeder Altpapierabfuhr schleiche ich um die 20 Bände von 1976 herum, die mich im selben Jahr ins Studium begleiteten. Der Kopf sagt: „Brauche ich nicht mehr.“ Mein Bauch sagt: „Behalten.“

Weiterlesen